ALIAS-Record

ALIAS Record – Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten

Bei einem ALIAS Record handelt es sich um einen DNS-Eintrag. Er ist technisch gesehen anders aufgebaut als ein CNAME-Eintrag und verfolgt das Ziel, über einen Hostnamen eine IP zuzuordnen. In diesem Beitrag erfährst Du alles über die Funktionsweise und verschiedene Einsatzmöglichkeiten.

Was sind ALIAS Einträge?

Einen ALIAS/ANAME Eintrag (Record) legst Du direkt in der DNS-Verwaltung an, um Weiterleitungen zu erstellen. Dabei hast Du die Möglichkeit, Weiterleitungen zu folgenden Einträgen vorzunehmen:

Auf den ersten Blick ähnelt der ALIAS Record dem CNAME Record. Dennoch unterscheiden sich die beiden Einträge und sind technisch unterschiedlich aufgebaut. Der wohl größte Unterschied ist dabei, dass ALIAS keine gleichnamigen DNS-Einträge überschreibt. Sie werden somit parallel zueinander betrieben. Dadurch kommt es bei der Nutzung von Diensten zu keinen Blockaden und Ausfällen.

Ein weiteres wichtiges Merkmal von ALIAS ist, dass die Einträge auch für Hauptdomains und nicht nur für Subdomains geeignet sind.

Funktionsweise von ALIAS einfach erklärt

Ein Blick auf die Funktionsweise von ALIAS zeigt, dass er wie ein CNAME Eintrag verwendet wird. Allerdings kommt hierbei eine technisch andere Lösung zum Einsatz.

Wird ein ALIAS Record angelegt, wird hiermit einer gewünschten Domain über einen Hostnamen eine IP-Adresse zugeordnet. Werden zusätzlich die Werte A oder AAAA angegeben, erfolgt deren Adaptierung für den Ziel-Host.

Im Gegensatz zu CNAME findet hier keine direkte Auflösung statt.

Beispiel:
beispieldomain1.com IN ALIAS beispieldomain2.com
In diesem Beispiel erstellen wir für die Domain „beispieldomain1.com“ einen ALIAS Record. Er zeigt auf den Hostname „beispieldomain2.com“.

Wo finden ALIAS Einträge Verwendung?

Im Gegensatz zu CNAME sind ALIAS Records vor allem dann sinnvoll, wenn Du mit deiner Domain CDNs (Content Delivery Networks) oder Cloud Computing Server Dienste nutzen möchtest.

Denn hier ist es nicht selten der Fall, dass die IP-Adressen der Zielserver wechseln können. Deshalb verwenden Anbieter von CDNs und Cloud Computing Servern häufig anstatt IP-Adressen Hostnamen, um derartige Probleme zu unterbinden.

Eine normale CNAME-Weiterleitung ist hier nur bedingt sinnvoll, da sie ausschließlich für Subdomains nutzbar ist. Möchtest Du erweiterte Einträge auf einer Subdomain-Ebene verwenden, werden diese überschrieben und sind nicht mehr nutzbar. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Du MX-Einträge für einen Mail-Server anlegst.

ALIAS Records hingegen überschreiben MX-Einträge und viele andere nicht und werden direkt über den Hostname verwendet. Somit kommt es zu keinen Komplikationen und die Dienste arbeiten fehlerfrei.

Darüber hinaus gibt es auch noch weitere Anbieter im Netz, die auf die Einrichtung mittels ALIAS Records setzen, damit ihre Dienste fehlerfrei arbeiten und es zu keinen Blockierungen kommt. Aber auch Dienste innerhalb deines Servers stellst Du über ALIAS ein und verweist darauf.

Übrigens: Bei Domain-Offensive kannst Du DNS-Einstellungen kostenlos vornehmen!

Möchtest Du Weiterleitungen erstellen, bieten wir Dir eine schnelle und einfache DNS-Einstellungen an. Hierfür musst Du Dich lediglich in das Dashboard einloggen, die gewünschte Domain auswählen und dich für den gewünschten DNS-Eintrag entscheiden. Anschließend gibst Du die Werte ein, speicherst die Änderungen ab und schon ist der neue DNS-Eintrag vorgenommen.

Wir bieten Dir alle gängigen DNS-Einträge kostenlos an, sodass Du Deine Domainfunktionen sinnvoll erweitern und individuell anpassen kannst.

Was ist der Unterschied zwischen ALIAS- und CNAME-Datensätzen?

Wie bereits erwähnt, ähneln ALIAS Records CNAME Einträgen. Allerdings gibt es zwischen den beiden Datensätzen einige grundlegende Unterschiede, die im Folgenden näher erläutert sind:

  • CNAME: Einen CNAME verwendest Du, wenn Du auf einen anderen DNS-Record verweisen und weiterleiten möchtest. Mit ihm sprichst Du einen anderen Hostnamen und keine bestimmte IP-Adresse an, wie es bei einem ALIAS Record der Fall ist. CNAME findet also in erster Linie Verwendung, wenn Du auf Hauptdomains und Subdomains verweisen und weiterleiten möchtest. Hinzu kommt, dass CNAME-Einträge einfacher als Record-Einträge aufgebaut sind.
  • ALIAS: Möchtest Du im Laufe der Zeit Subdomains wie beispielsweise mail.domain.de oder ftp.domain.de erstellen, die alle auf deine Hauptdomain domain.de verweisen sollen ist es sinnvoll, hierfür ein ALIAS Record zu verwenden. Denn die ALIAS Records verweisen auf den Hostname des Servers. Die IP wird automatisch erkannt. Erfolgt hingegen ein Wechsel, wird eine neue IP-Adresse zugeteilt und die ALIAS-Records aktualisiert. Hinzu kommt, dass ALIAS Records MX-Einträge und weitere nicht überschreiben und sie folglich fehlerfrei arbeiten.

Nun wird es im Folgenden ein wenig präziser:

Umleitung von Abfragen

ALIAS

Mit einem ALIAS-Datensatz bist Du dazu in der Lage, spezielle Abfragen an ausgewählte Ressourcen und Dienste zu stellen. So beispielsweise Datenverteilungen an Cloud Computing-Dienste. So hast Du beispielsweise die Möglichkeit, einen ALIAS Record wie beispiel.domain.com zu erstellen, der direkt an einen Cloud-Server mit dem Namen beispiel.domain.com weiterleitet.

Du kannst aber auch einen ALIAS Record wie beispielsweise beispiel.domain.com erstellen, der an eine andere Adresse wie beispiel2.domain.com weitergeleitet wird. Dabei wird direkt in der gehosteten Zone mit einem bestimmten Dienst weitergeleitet.

CNAME

Mit einem CNAME-Datensatz bist Du dazu in der Lage, DNS-Abfragen an einen beliebigen DNS-Datensatz weiterzuleiten. So hast Du beispielweise die Möglichkeit, einen CNAME-Datensatz von beispiel1.domain.com zu beispiel2.domain.com und zu beispiel3.domain2.com weiterzuleiten.

Der CNAME Record hat folgenden Aufbau:

www.domain-dummy.de.   IN   CNAME   beispielhost.do.de

Der große Vorteil bei einem CNAME-Record liegt also darin, dass die DNS der Domain domain-dummy.de (konkret: www.domain-dummy.de. IN CNAME beispielhost.do.de) nicht angepasst werden muss, wenn sich mal die IP hinter beispielhost.do.de ändert.

Wie wird ein ALIAS Record eingetragen?

Nimmst Du einen Dienst wie ein Content Delivery Network oder einen Cloud Computing Server in Anspruch, erhältst Du bei Deinem Anbieter die erforderlichen Konfigurationsinformationen. Hier ist genau angegeben, welche Daten und Werte Du im ALIAS Record eintragen musst.

Moderne Domain-Anbieter wie Domain-Offensive verfügen zudem über ein einfach zu bedienendes DNS-Menü, mit dem auch Anfänger einfach zurechtkommen. Beim Großteil aller Domain-Anbieter musst Du in der Regel einfach nur einen neuen Nameserver Eintrag vornehmen.

Anschließend trägst Du die erforderlichen Informationen wie Subdomain, Typ und die entsprechenden Daten des Anbieters ein. Nun musst Du die Änderungen nur noch speichern und unter Umständen einen Moment warten, bis alles vollständig übernommen und wirksam ist. Doch dann funktionieren die Dienste endlich und Du kannst sie in vollem Umfang nutzen.

Fazit zum ALIAS Record

Bei einem ALIAS Record handelt es sich um eine Domain-Weiterleitung, die auf den ersten Blick einem CNAME-Eintrag ähnelt. Allerdings hat sie den Unterschied, dass andere gleichnamige DNS-Einträge von beispielsweise Cloud-, Mail- oder CDN-Diensten nicht überschrieben werden. Folglich kommt es hier zu keinen Problemen, da keine Einträge blockiert werden.

Bereits jetzt sind Nutzer von Diensten wie CDNs, Cloud Computing Diensten und Co. darauf angewiesen, ALIAS Records zu verwenden. Die Einrichtung ist in den DNS-Einstellungen schnell und einfach vorgenommen, anschließend steht die Weiterleitung. Domain-Anbieter wie Domain-Offensive bieten dabei die Möglichkeit an, derartige Einträge kostenlos vorzunehmen. Zudem sind die DNS-Menüs und Benutzeroberflächen einfach und verständlich gestaltet, damit sich auch Laien gut zurechtfinden.

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